In der Musikszene wird das Atrium Quartett gleichermaßen von Publikum und Presse gefeiert als ein dynamisches und charismatisches Ensemble. Das Quartett ist Gewinner zweier renommierter internationaler Streichquartett-Wettbewerbe: Es erhielt den 1. Preis und Publikumpreis beim London International String Quartet Competition 2003 sowie den «Grand Prix», den Preis für die beste Interpretation des zeitgenössischen Werkes  (Prix MMSG-Mecenat Musical Société Generale) und den Zusatzpreis (eine CD-Produktion) beim Internationalen Streichquartett Wettbewerb in Bordeaux (ex- Evian-Wettbewerb) 2007. 

Gegründet im Jahr 2000 an der Musikhochschule in St. Petersburg auf Anregung von Prof. Joseph Levinson, dem Cellisten des Tanejew Quartettes, errang das Atrium Quartett weitere wichtige Wettbewerbspreise, darunter 2.Preise in Moskau (2001), Cremona und Weimar (2002). Das Atrium Quartett erhielt Unterricht von Mitgliedern des Alban Berg Quartetts, Danel Quartetts und Vermeer String Quartetts und studierte 2006-2007 an der Niederländischen

Streichquartettakademie in Amsterdam bei Stefan Metz, dem Gründer und Cellisten des Orlando Quartetts. Im Juli 2009 schloss das Ensemble ein weiterführendes Studium bei Prof. Eberhard Feltz an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin mit Bestnote ab. 

Konzertreisen führten das Atrium Quartett neben Auftritten in Rußland bisher u.a. nach Großbritannien, in die Niederlande und die Schweiz, nach Spanien, Italien, Dänemark, Frankreich, Ungarn, Brasilien, China, in die USA und nach Japan. In Deutschland war das Ensemble bei namhaften Veranstaltern wie u.a. dem Beethoven Festival Bonn, Heidelberger Frühling, Schleswig-Holstein Musikfestival, den Mecklenburg-Vorpommern, Schwetzinger Festspielen, Bodensee Festspielen, beim Usedomer Musikfestival, den Traunsteiner Sommerkonzerten und den Kammermusiktagen Mettlach sowie in den Musikzentren Berlin, Hamburg und München zu Gast. In Frankreich konzertierte das Atrium Quartett bei zahlreichen großen Festivals und bekannten Kammermusikreihen. Im Rahmen von Meisterkursen unterrichten die Musiker in den USA, Brasilien, Kolumbien, Russland, Finnland, Großbritannien, Österreich und Deutschland. 

Mit einem Schostakowitsch Marathon (sämtliche fünfzehn Quartette des Komponisten an einem Tag) stellten sich die Musiker einer besonderen Herausforderung. Mehr als sechs Stunden Musik in drei Blöcken wurden aufgeführt u.a. Hamburg, Tokio, St. Petersburg, Reykjavik sowie beim Festival in Wissembourg. 

Die Diskografie des Atrium Quartettes umfasst Werke von Haydn (op. 76/4), Mozart (d-moll, KV421), Beethoven (op.74), Brahms (op. 51 No. 1), Tschaikowski (Nr 1 und  3), Rachmaninov (Nr. 1), Schostakowitsch (Quartette Nr. 3, 5, 7, 9 und 11). Die Aufnahmen wurden bei den Plattenlabeln EMI Classics, Zig-Zag Territoires (Outhere), RCM (Oclassica) , Columna Musica und Profil Hänssler produziert und von namhaften Musikmagazinen wie Gramophone (Großbritannien) und Luister (Niederlande) als «CD des Monats» ausgezeichnet. Darüber hinaus spielten die Musiker vier Quartette des spanischen Komponisten Jordi Cervelló ein. Seine bisher letzte Arbeit für Streichquartett «Sant Petersburg» (2011) widmete der Meister den Musikern des AtriumQuartettes. 

 

 

 

 

 

 

 

"They are the business, it doesn’t come better than this"

The Huddersfield Daily